Nathalie Engels


Seit Juli 2014 ist sie Schülerin von Meister Thorsten Engels und lernt Weng Chun Kung Fu. Im Oktober 2016 wurde sie von GM Andreas Hoffmann zur Übungsleiterin ernannt. Seit September 2019 ist sie Übungsleiterin im Shaolin Qi Gong, ernannt durch GM Andreas Hoffmann.

 

Nathalie, wie bist du zur Kampfkunst gekommen?

Schon als kleines Kind, sah ich mit meinem Vater immer die alten Kung Fu Filme. Es faszinierte mich, wie die Menschen dort sich bewegen und was sie konnten, das lies mich nie los. In meiner Jugend bin ich durch Freunde und meinem Bruder zu einer Wing Chun Gruppe gekommen. Dort trainierte ich auch einige Jahre und sammelte meine ersten Erfahrungen. Durch den Beginn meiner Ausbildung wurde es dann mit den Zeiten immer schwieriger, so dass sich das wieder verlaufen hatte. Ein paar Jahre später packte mich dann doch wieder die Lust so etwas zu machen, die alte Gruppe von damals, gab es jedoch nicht mehr. Durch einen Bekannten bin ich dann zum Teakwondo gekommen, was mir aber nicht so gefiel. Ich wollte Kung Fu machen und nichts anderes. Auch ich entdeckte das Zenit in Coburg, es lag auf meinem Arbeitsweg und auf dem Weg nach Hause, konnte ich dort immer die Leute beim Training sehen. Es reizte mich sehr und ich wollte unbedingt dort hin, doch wie bei meinem Kollegen Roberto, machten mir die Arbeitszeiten einen Strich durch die Rechnung. Im Jahr 2014 viel mir dann zufällig ein Flyer in die Hände von einer Weng Chun Kung Fu Gruppe in Sonneberg. Sofort war ich Feuer und Flamme, die Zeiten liesen sich vereinbaren und ich stand dort sofort auf der Matte.

 

Warum übst du Weng Chun Kung Fu, was begeistert dich so daran?

Es gefällt mir, wie es mich körperlich und geistig beansprucht und mir hilft mich zu entwickeln. Die natürlichen Bewegungen und der Aspekt Fitness tun mir und meinem Körper einfach gut, es ist der perfekte Ausgleich zum Alltag. Die Leichtigkeit mit der im Weng Chun gearbeitet wird, fasziniert mich schon immer und hat mein Leben sehr bereichert. Im Weng Chun ist es egal ob du groß oder klein bist, viel Kraft hast oder eher schmächtiger bist, durch die Arbeit mit den Prinzipien gibt es immer einen Weg. Auch bereitet es mir große Freude gemeinsam mit andere zu trainieren und daran zu arbeiten. Es ist ein toller Weg, um zu sich selbst und zu seiner Mitte zu finden.

 

Was hat dich dazu bewegt Übungsleiter zu werden und diese Kunst auch an andere weiter zu geben?

Die Arbeit mit Menschen hat mir schon immer viel Freude bereitet, es ist schön wenn man sein Wissen weitergeben und teilen kann, um andere zu unterstützen. Ihnen zu helfen, sich auch ein Stück weiter zu entwickeln und zu lernen sich zu schützen. Das Weng Chun zu stärken, indem ich es weitergebe.